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21.04.2012 Übung zur Vermisstensuche in der Nähe von Schnaittach


Am Samstag, den 21. April 2012 übten Einheiten der Feuerwehr, des Rettungsdienstes, der Rettungshundestaffel sowie die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung und die Kommunikationsgruppe Führung in einem Waldstück westlich von Schnaittach eine groß angelegte Vermisstensuche, zu der auch die Feuerwehr Speikern einen Suchtrupp stellte.



Ausgangspunkt war die Meldung über einen suizidgefährdeten Mann, dessen Auto zuletzt im Bereich der Zufahrt zu den Sandgruben "Hammerand" in der Nähe von Großbellhofen gesehen wurde. Zusätzlich wurden weitere 11 Personen - 9 Jugendliche und zwei Erwachsene in den westlich der Gänsbrunnenweiher gelegenen Waldstück vermisst.

Die Einsatzleitung unter Führung von KBI Holger Herrmann unterteilte daraufhin das Gebiet in 12 Quadranten. Es standen insgesamt 5 Suchteams der Feuerwehren zur Verfügung (Germersberg, Ottensoos, Osternohe, Schnaittach und Speikern). Jedem Suchteam wurde ein Rettungshund mit Hundeführer(in) zugeteilt.
Ziel der Übung war es das Zusammenspiel der einzelnen Einheiten zu trainieren, aber auch das Vorgehen der Hunde bei einer solchen Suche kennenzulernen.

Nach einer kurzen Lageeinweisung der Teams machte man sich zusammen mit den Hunden im Wand auf die Suche. Zuerst fand man das Auto des suizidgefährdeten Mannes, an dem der erste Hund mit Hilfe einer Geruchsprobe sofort die Witterung aufnahm und die Suche begann. Wegen der Tageszeit und des trockenen Wetters stellte sich dies jedoch für den eingesetzten Hund als schwierig heraus. Der Vermisste konnte trotzdem durch die Einheiten schnell gefunden werden. Danach setzte man die Suche in dem zugewiesenen Waldstück mit weiteren Hunden fort.
Die Hunde sind auf menschliche Gerüche trainiert und können im Wald ein Breite von ca. 100 m selbstständig absuchen. Links und rechts dieses Suchkorridores wurde der Hund von den Einsatzkräften unterstützt. Mit dieser Übung wurde auch getestet, wie lange ein Hund konzentriert an einer derartigen Suche teilnehmen kann.

Die Vermissten wurden schnell gefunden. Die Suche wurde nach etwa 2 Stunden abgebrochen, da sich Wildschweine mit Frischlingen im Wald aufhielten und diese nicht zu sehr gestört werden sollten.



Übungsorganisator KBM Norbert Schlicht und Einsatzleiter KBI Holger Herrmann waren mit dem Übungsverlauf sehr zufrieden und bedankten sich bei der Abschlussbesprechung bei allen beteiligten Einheiten. Vor allem das gegenseitige Kennenlernen sei besonders wichtig und hilft im Ernstfall schnell miteinander umgehen zu können. Nach ca. 3,5 Stunden konnte die Übung beendet werden und die Einheiten fuhren zu den Standorten zurück.

 

Bericht und Bilder: FF Speikern