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13.05.2012 Großaufgebot an Feuerwehren und Rettungsdienst bei Brand in einer KFZ-Werkstatt in Speikern


Am Sonntag, den 13. Mai 2012 kam es zu einem Brand in einer Werkstatt in der Industriestraße in Speikern. Aufgrund der Meldung "Lagerhallenbrand mit mehreren Gasflaschen im Gebäude" löste die Integrierte Leitstelle die Alarmstufe B6 für Speikern aus. So wurden um 14.42 Uhr die Feuerwehren Speikern, Neunkirchen, Rollhofen, Kersbach, Siegersdorf, Ottensoos, Rüblanden und Heuchling alarmiert. Im weiteren Einsatzverlauf wurde noch die Feuerwehr Lauf mit der Wärmebildkamera nachalarmiert.




Am gemeldeten Einsatzort angekommen, konnte der einsatzleitende 2. Kommandant Helmut Bachmann und KBR Norbert Thiel erst einmal keine Feststellungen machen. Nach näherer Erkundung stellte sich dann heraus, dass es sich um eine Werkstatt in 2. Reihe handelte. Über der Werkstatt befand sich eine Wohnung. Die Werkstatt mit Nebenräumen war stark verraucht. Da alle Fenster, Türen und Tore geschlossen waren drang wenig Rauch nach außen. Aufgrund der Rauchentwicklung konnte man von einem Schwelbrand ausgehen, der sich bei Sauerstoffzufuhr auch schnell zu einem Vollbrand entwickeln konnte.

Die Feuerwehr Speikern begann daher sofort mit dem Aufbau der Löschwasserversorgung von einem nahen Unterflurhydranten aus und legte eine Wasserversorgung (B- Leitung) zum Brandobjekt. Das mittlerweile eingetroffene Löschfahrzeug aus Ottensoos begann ebenfalls mit dem Aufbau einer Wasserversorgung, und übernahm den ersten Löschangriff. Die Kameraden aus Neunkirchen unter Leitung von Gruppenführer Wolfgang Bonkat übernahmen die Wasserversorgung zum LF 10/6. Kommandant Jochen Schwippl wurde für die Einteilung der Atemschutzgeräteträger vom Einsatzleiter beauftragt. Die Atemschutzüberwachung leitete KBM Norbert Schlicht. Da sich in unmittelbarer Nähe des Brandobjektes ein Löschwasserbehälter mit 100 m³ befand, wurde auch dieser als unabhängige Löschwasserversorgung genutzt. Dies übernahm die Feuerwehr Kersbach.

 

 

 

 

Parallel dazu wurde der zweite Innenangriff unter Atemschutz vorbereitet. Die vorgehenden Atemschutztrupps der Feuerwehren Neunkirchen und Rollhofen sorgten zuerst für genügend Rauchabzugsflächen und öffneten die Werkstatttore und Fenster. Es stellte sich heraus, dass der Brand vermutlich von einem auf der Hebebühne in ca. 2,5 m Höhe befindlichen PKW ausging. Dieser konnte schnell abgelöscht werden. Unter Zuhilfenahme eines Überdrucklüfters wurden die Werkstatträume anschließend vom Brandrauch befreit. Weitere Atemschutztrupps in Bereitschaft und als Sicherungstrupps stellten die Feuerwehren Rüblanden, Ottensoos und Heuchling.

 

 

 

Aufgrund des schnellen Eingreifes der Feuerwehr wurde ein "Durchzünden" der Werkstatt verhindert und der Brand schnell unter Kontrolle gebracht. So konnten alle Feuerwehren bis auf Speikern und Neunkirchen nach ca. 1,5 Stunden aus dem Einsatz herausgelöst werden. Als Brandursache wird ein technischer Defekt am PKW vermutet. Zur Klärung vor Ort waren Polizei und Kripo. Das Gebäude wurde durch den Energieversorger stromlos geschaltet und die zerborstenen Fenster und Tore durch die Feuerwehren Speikern und Neunkirchen mit Hilfe des gemeindlichen Bauhofes wieder verschlossen. Für die letzten Einsatzkräfte der Feuerwehr endete der Einsatz gegen 17.15 Uhr.


Eingesetzte Kräfte:

KBR Thiel, KBI Herrmann, KBM Holfelder, KBM Krug, KBM Schlicht
Feuerwehr Speikern mit TSF
Feuerwehr Neunkirchen mit LF 10/6, LF 16/12
Feuerwehr Rollhofen mit LF 8
Feuerwehr Kersbach mit TSF
Feuerwehr Siegersdorf mit TSF
Feuerwehr Ottensoos mit LF 10/6, LF 8/6
Feuerwehr Rüblanden mit TSF
Feuerwehr Heuchling mit LF 10/6
Feuerwehr Lauf mit MZF, LF 16/12, DLK 23/12
Rettungsdienst mit ELRD, Notarzt, mehreren RTWs
Polizei, Kripo
Energieversorger
Bauhof

Bild und Bericht: FF Speikern