Service * Presse
Archiv
15.06.2013 |
2. Jugendleistungsmarsch im Landkreis
Nürnberger Land |
Am 15.06.2013 fand im Rahmen des
150 jährigen Feuerwehrfestes in Lauf der zweite Jugendleistungsmarsch
im Landkreis Nürnberger Land statt. Daran nahmen mehrere
Wettbewerbsgruppen aus dem ganzen Landkreis teil. Die Jugendgruppe
der Feuerwehr Speikern absolvierte den Leistungsmarsch mit
insgesamt sieben Teilnehmer, aufgeteilt in zwei Gruppen.
Ein Teil der Speikerner Wettbewerbsgruppe
mit (von links): Jugendbeauftragten DB2 und KBM Armin Steinbauer,
Jugendbetreuer Martin Bachmann, Jugendwart Manuel Schwarzer,
KBR Norbert Thiel, Jugendwart Björn Teuschel und KBI
Friedrich Holfelder
Bei dem Jugendleistungsmarsch musste von der Wettbewerbsgruppe
ein Rundkurs von etwa 8 Kilometer zu Fuß abgelaufen
werden. Hierbei ist die komplette Uniform (Jugendschutzbekleidung)
zu tragen. Auf der Wegstrecke wurden 5 Stationen eingebaut,
an denen verschiedene feuerwehrtechnische Übungen absolviert
werden mussten. Der Rundkurs führte die Jugendlichen
vom Festplatz am Feuerwehrhaus in Lauf fast durch die gesamte
Stadt. So gab es Stationen am Industriemuseum, beim ASB am
Südring oder im neuen Industriegebiet neben der Autobahn.
Folgende Aufgaben mussten an
den jeweiligen Stationen unterwegs absolviert werden. Falsche
Ausführung der Übungen wurden mit Fehlerpunkten
belegt.
Station
1: Brustbund und Sägen
Während zwei Teilnehmer im Sitzen einen Knoten
zur Eigensicherung an sich selbst anlegen mussten (Brustbund
mit Spierenstich), musste durch die anderen beiden Teilnehmern
ein Holzstamm mit einer Zugsäge durchsägt
werden.
Die Übung galt als beendet, sobald der Stamm durchsägt
wurde. |
|
Station 2: Kübelspritzen
Hier musste mit einer Kübelspritze ein Entstehungsbrand
erfolgreich bekämpft werden. Die Brandbekämpfung
wurde durch das Umspritzen eines Wassereimers simuliert.
Der Truppführer mußte die Kübelspritze
mit dem bereitgestellten Wasser befüllen und
durch Pumpen den nötigen Wasserdruck in der Leitung
aufbauen. Der Truppmann mußte den Eimer durch
gezieltes Vorgehen umspritzen.
|
|
Station
3: Hochziehen einer Feuerwehraxt
Es musste Truppweise (je 2 Mann) eine Feuerwehraxt auf
das obere Treppenpodest mit Hilfe der Feuerwehrleine
aufgezogen werden.
Die Feuerwehraxt muss hier mit dem richtigen Feuerwehrknoten
(Mastwurf mit Halbschlag) befestigt und vorsichtig hochgezogen
werden. Ein besonderer Augenmerk wurde hierbei auf das
Einhalten der Unfallverhütungs-vorschriften gelegt.
Die Übung galt als beendet, sobald der obere
Teilnehmer die Feuerwehraxt in Händen hielt. |
|
Station
4: Beantworten eines Fragebogens
Hier musste jeder Teilnehmer der Gruppe einen Fragebogen
mit je sechs Testfragen aus dem Bereichen der Fahrzeug-
und Gerätekunde und zu allgemeinen Feuerwehrthemen
beantworten.
Jede falsch beantwortete Frage wurde mit zwei Fehlerpunkten
belegt. |
|
Station 5: Zweiteiliger
Löschangriff:
An der letzten Station musste die Wettbewerbsgruppe ab dem
Feuerwehrverteiler einen Löschangriff mit 2 C-Rohren
durchführen. Es mussten von den beiden Trupps jeweils
zwei C-Schläuche ordnungsgemäß mit Schlauchreserve
ausgelegt und das Strahlrohr angeschlossen werden. Die Bewertungsrichter
achteten hier besonders auf ein verdrehungsfreies Auslegen
der Schläuche und die notwendigen Kommandos „Wasser
marsch“ durch die Truppführer.
Ebenso wurde das korrekte und
einheitliche Auftreten der Wettbewerbsgruppe bei den Übungsstationen
des Jugendleistungsmarsches bewertet. Ein undiszipliniertes
Auftreten und sogar das Sprechen während der einzelnen
Übungen wurden mit Fehlerpunkten belegt.
Die Wettbewerbsgruppen aus
Speikern bestanden aus folgenden Feuerwehranwärtern:
Julia Bassimir, Lara Schmid, Katharina Pecksa, Marius
Flechtner, Andreas Schlosser, Fabian Hahn, Manuel Weiland
Begleitet wurde sie von den Jugendwarten
Björn Teuschel und Manuel Schwarzer
und vom Jugendbetreuer Martin Bachmann.
Bericht und Bilder: FF Speikern