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20.+21.07.2013 Floriansfest mit 50-jährigen Jubiläum der Fahnenweihe an zwei Tagen gefeiert

Mit einem Ökumenischen Gottesdienst vor dem Gerätehaus feierte man am Sonntag, den 21. Juli 2013 das 50-jährige Jubiläum der Fahnenweihe im Rahmen des diesjährigen Floriansfestes bei herrlichen Wetter. Die neu restaurierte Fahne stand dabei im Mittelpunkt.
Mit den Festlichkeiten begonnen wurde bereits am Samstagnachmittag mit Schauübungen und einer Fahrzeugschau.

 


 

Zur Fahrzeugschau gekommen waren die beiden Löschfahrzeuge aus Neunkirchen, ein Rettungswagen des ASB aus Lauf und das neue Löschfahrzeug aus Behringersdorf. Die jeweiligen Fahrzeugführer standen für Fragen und Erklärungen bereit.

 

 


Auf dem Platz vor dem Gerätehaus stellte die Jugendgruppe ihr Können unter Beweis. Sie führte zusammen mit Jugendwart Björn Teuschel verschiedene Übungen des Jugendleistungsabzeichens vor. So wurde eine Saugleitung gekuppelt und verschiedene Gegenstände mit einer Feuerwehrleine in das Obergeschoss gezogen.


 


Danach folgte die Schauübung der Aktiven Wehr. Es wurde ein Zimmerbrand im Obergeschoss des Feuerwehrhauses angenommen. Unter der Leitung des Gruppenführers Helmut Bachmann wurde ein Löschangriff über die Steckleiter vorbereitet. Der Angriffstrupp ging dabei unter Atemschutz vor. Da man als Übungsort den Festplatz direkt vor dem Feuerwehrhaus wählte, konnten die Zuschauer und Gäste alles hautnah miterleben. Kommandant Markus Goldhammer moderierte die Vorführungen.


 


Die Bewirtung fand währenddessen in gewohntem Umfang mit herzhaften Steaks und Bratwurstbrötchen vom Grill und Getränken statt. Für die kleinen Besucher waren die Fahrten mit dem Feuerwehrauto wieder ein großer Spaß. Außerdem durften sie selber das Strahlrohr übernehmen und auf die Spritzwand der Jugendgruppe spritzen.

 

 


Am Abend wurde die Bar eröffnet. Dank des tollen Wetters konnte man bis in den Abend hinein ein paar gesellige Stunden vor dem Gerätehaus verbringen.

Der Sonntag stand dann ganz im Zeichen der frisch restaurierten Fahne. Vor genau 50 Jahren wurde sie am 21. Juli 1963 vor der Florianskapelle geweiht. Man begann das Jubiläum mit einem Ökumenischen Festgottesdienst vor dem neuen Feuerwehrhaus.

Zuvor begrüßte Vorstand Armin Glashauser die Gäste. Ganz besonders freute man sich, dass einige der damaligen Festdamen gekommen waren. Ihnen wurde als Dank ein kleiner Blumenstrauß übergeben. Gekommen waren auch Bürgermeister Kurt Sägmüller, 2. Bürgermeisterin Martina Baumann und 3. Bürgermeister Karl-Heinz Haberberger, zahlreiche Gemeinderäte, sowie Kreisbrandrat Norbert Thiel und Kreisbrandinspektor Friedrich Holfelder. Die benachbarten Gemeindefeuerwehren wohnten der Feier mit Ihren Fahnenabordnungen bei. Ebenso war der Soldaten- und Kameradschaftsbund mit Fahne gekommen.

 

 

Armin Glashauser ging in seiner Begrüßung auf die Bedeutung und Symbolik der Fahne ein. Die Nutzung und der Zahn der Zeit sei an der Fahne aber nicht spurlos vorübergegangen. Daher war die durchgeführte Restaurierung nach 50 Jahren nun dringend erforderlich, wies die Fahne doch erhebliche Gebrauchsspuren auf. Man wolle einen Teil der Kosten von ca. 4.000 Euro über Spenden finanzieren. Hierzu soll eine Spendertafel im Feuerwehrhaus aufgehängt werden. Ein Spendenaufruf wurde gestartet.

Die Grußredner Bürgermeister Sägmüller und Kreisbrandrat Thiel stellten ebenfalls die Bedeutung der Fahne heraus. Sie wiesen auf den Spruch „Gott zur Ehr´, dem Nächsten zur Wehr“, der auf der Fahne aufgestickt ist, hin. Dieser diene als Leitspruch der Feuerwehr damals wie heute.

Kommandant Markus Goldhammer erinnerte in seiner Festrede an die Kameraden aus dem Jahr 1963. Die Zeiten mögen sich geändert haben, das gemeinsame Ziel und die Werte sind seitdem jedoch gleich geblieben. Er erinnerte weiter an die bisherigen Fahnenträger Armin Wohlfart und Armin Glashauser. Zurzeit wird sie vom Kameraden Manuel Schwarzer getragen.

 

 

 

Im anschließenden Ökumenischen Gottesdienst wurde die neu renovierte Fahne durch die Geistlichen Pfarrer Weghorn und Pfarrer Dellermann gesegnet. Die Fürbitten wurden von einer Feuerwehrfrau und zwei Feuerwehrmännern vorgetragen (Julia Bassimir, Manuel Weiland und Björn Teuschel). Für den musikalischen Rahmen sorgten die Neunkirchner Musikanten unter der Leitung von Hans Britting.

 

 

Im Anschluss hatten die Gäste die Möglichkeit, die kleine Ausstellung zur Fahnenweihe im Saal des Feuerwehrhauses anzuschauen. Unter Anderem waren mehrere Bilder, die Festschrift und alte Zeitungsberichte aus dem Jahr 1963 zu sehen. Bei Braten und Klößen konnte man danach noch das schöne Wetter auf dem Festplatz vor dem Gerätehaus genießen, ehe das gelungene Fest bei Kaffee und Kuchen am Nachmittag ausklang. Für die musikalische Umrahmung sorgte am Sonntag "Frankenwecker Heinz Becker".

 

 

Wer sich mit einer Spende an der Renovierung der Fahne beteiligen will, möchte sich bitte mit Vorstand Armin Glashauser oder Kommandant Markus Goldhammer in Verbindung setzen. Man will eine Spendertafel mit den Namen aller Spender im Feuerwehrhaus aufhängen.



Bericht und Bilder: FF Speikern