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08.02.2014 Brandnachschau nach Schwelbrand in der Ostendstraße


Am Samstag, den 08. Februar 2014 kam es vermutlich in den Morgenstunden des Samstags zu einem Brand in einem Verwaltungsraum einer Firma in der Speikerner Ostendstraße. Durch das Firmenpersonal wurde bei Arbeitsbeginn Brandgeruch in der Verwaltungseinheit wahrgenommen. Nach einer kurzen Suche entdeckte man den Brandraum. Es handelte sich um eine abgetrennte Büroeinheit mit ca. 200 qm. Der Bereich war stark verrußt und deutliche Branspuren waren zu sehen. Das Feuer war bereits aus. Man alarmierte trotzdem die Feuerwehr, weil nicht sicher war ob noch Glutnester im Deckenhohlraum vorhanden waren und der Bereich ohne Atemschutz nicht begangen werden konnte.



Bild: ELRD


Aufgrund der Einsatzmeldung einer Rauchentwicklung alarmierte die Leitstelle Nürnberg die Alarmstufe B3. Somit wurden gemäß gültiger Alarm- und Ausrückeordnung die Feuerwehren Speikern, Neunkirchen, Rollhofen, Kersbach und die Drehleiter aus Lauf an die Einsatzstelle befohlen. Weiter wurde der Rettungsdienst mit zwei Rettungswägen, Notarzt und die Einsatzleitung Rettungsdienst (ELRD) dazugeholt. Die Kreisbrandinspektion war mit KBI Friedrich Holfelder, KBM Norbert Schlicht und KBM Jörg Leipold vor Ort. Später kam noch KBR Norbert Thiel dazu. Die Feuerwehr Lauf fuhr mit KBM Pinzer und KBM Steinbauer die Einsatzstelle an.

Die Einsatzleitung übernahm der örtlich zuständige Kommandant Markus Goldhammer. Durch einen Atemschutztrupp der Feuerwehr Neunkirchen wurde der Brandraum nach Glutnestern abgesucht und die abgehängte Decke geöffnet. Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Speikern stellten einen Sicherungstrupp und blieben in Bereitschaft. Ein weiterer Atemschutztrupp der Feuerwehr Lauf ging mit der Wärmebildkamera der FF Lauf in den Brandraum vor und suchte den gesamten Bereich nach Glutnestern ab. Es konnte jedoch schnell Entwarnung gegeben werden.

 

 

Parallel wurde die Belüftung der betroffenen Bereiche vorbereitet. Hierzu wurde der elektrisch betriebene Lüfter der Feuerwehr Neunkirchen vor der Türe positioniert. Dieser bläst Luft in den Brandraum und erzeugt so einen Überdruck. Durch die Atemschutztrupps wurde eine Abluftöffnung über die Fenster geschaffen. So konnte der Rauch aus den Räumen abgeführt werden.

Die Kräfte des Rettungsdienstes mussten glücklicherweise nicht eingreifen und konnten nach ca. einer halben Stunde die Einsatzstelle wieder verlassen.

 


Bild: ELRD

Bild: Pegnitz Zeitung

 

Durch KBR Thiel und KBI Holfelder wurden mit einem CO-Messgerät die betroffenen Bereiche überprüft. Nach der ausgiebigen Belüftung konnte nach ca. einer Stunde ein CO-Wert von 5 ppm (parts per million) gemessen werden. 30 ppm ist der in Deutschland gültige Maximalwert für die CO-Konzentration am Arbeitsplatz. Somit konnten die Bereich wieder ohne Atemschutz unbedenklich betreten werden und die Einsatzstelle wurde an den Firmeninhaber übergeben.

Für die Feuerwehren war der Einsatz nach 1,5 Stunden beendet. Neben den Kräften des Rettungsdienstes und der Polizei waren ca. 50 ehrenamtliche Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort.


Eingesetzte Kräfte:

KBR Thiel, KBI Holfelder, KBM Schlicht, KBM Leipold, KBM Pinzer, KBM Steinbauer
Feuerwehr Speikern mit TSF
Feuerwehr Neunkirchen mit LF 10/6, LF 16/12, MZF
Feuerwehr Rollhofen mit LF 8
Feuerwehr Kersbach mit TSF
Feuerwehr Lauf mit MZF, LF 16/12, DLK 23/12, TLF 24/50
Rettungsdienst mit 2 RTW, Notarzt, ELRD
Polizei

Bilder: FF Speikern und Neunkrichen, ELRD, PZ
Bericht:
FF Speikern