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23.02.2019 |
Feuerwehr Speikern beschaffte Notfallrucksack |
Im Jahr 2018 befassten sich gut Zehn Prozent der Einsätze der Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis mit medizinischen Notfällen. So wird die Feuerwehr immer öfter zur Unterstützung des Rettungsdienstes, zu Türöffnungen aufgrund Medizinischen Notlagen oder sog. „First Responder Einsätzen“ alarmiert.
Das Bild zeigt (von links): Vorsitzenden Armin Glashauser, Fabian Wölfel und Kommandant Markus Goldhammer
Unter diesem Hintergrund tauschte die Feuerwehr Speikern den alten Verbandskasten durch einen modernen und reichlich ausgestatteten Notfallrucksack. Der Rucksack ist neben dem üblichen Verbandsmaterial unter anderem mit einem Beatmungsmodul mit Beatmungsbeutel und Guedel-Tuben ausgestattet. Zur Diagnostik kann man auf ein Blutdruckmessgerät, ein Pulsoximeter oder ein Blutzuckermessgerät zurückgreifen. Mit einer Splintschiene und einer HWS-Schiene können Verunfallte professionell stabilisiert werden. Ein Infusionsset ist ebenfalls mit dabei.
Die Anschaffungskosten von rund 200 € wurden durch den Feuerwehrverein übernommen. Planung und Ausstattung erfolgten durch die Feuerwehr selbst, federführend war hier Fabian Wölfel. Mit der Beschaffung des Rucksacks ist die Feuerwehr Speikern ab sofort in der Lage, bei medizinischen Notfällen professionell und eigenständig bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes Hilfe zu leisten. Der Rucksack wurde im Rahmen der Jahreshauptversammlung nun offiziell durch Vorsitzenden Armin Glashauser an die aktive Wehr übergeben.
Bericht: Markus Goldhammer / FF
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Bild: Helmut Bachmann / FF
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